Bei welchen Problemen kann Hypnose eingesetzt werden.

  • Abnehmen
  • Aggressionen
  • Allergien
  • Ängste
  • Bettnässen
  • Blockaden
  • Burn-out
  • Depressionen
  • Ekzeme
  • Ekzeme
  • Energielosigkeit / Erschöpfung
  • Entspannung
  • Fertilität
  • Hauterkrankungen allgemein
  • Konzentration
  • Lernschwierigkeiten
  • Nägelkauen
  • Negative Gedanken
  • Rauchstopp
  • Gesunder Schlaf
  • Schulprobleme
  • Selbstvertrauen
  • Stottern
  • Ticks
  • Zahnarztbesuch
  • u.v.m.

Abnehmen

Adipositas (Übergewicht)

Momentan werden an der Tübinger Milton Erickson Akademie für Klinische Hypnose psychologische Gruppenprogramme mit hypnotherapeutischen Elementen zur Gewichtsreduktion für Frauen und Männer angeboten. Das Trainingsprogramm wurde am Psychologischen Institut mehrfach evaluiert und umfasst 10 Sitzungen und fokussiert alle wesentlichen Aspekte, die für Übergewicht relevant sind. Vor allem langfristig gesehen scheint die Hypnotherapie anderen Psychotherapien und diätischen Therapien überlegen und wirkt sich insbesondere nachhaltig positiv auf die Lebensqualität aus.

Projektmitarbeiter:

Frauentrainings: Dipl.-Psych. Bettina Klein, Dipl.-Psych. Daniela Schmid, Dipl.-Psych. Gaby Lippold; Männertrainings: Dipl.-Psych. Marc Habermüller; Dipl.-Psych. Peter Heinrich, Dipl.-Psych. Daniel Bross

Schaubild Adipositas

Stich & Mewes (2001): Gewichtsreduktion unter Hypnose und Verhaltenstherapie

„Bezüglich der Gewichtsreduktion (Senkung des BMI) konnte ein signifikanter Effekt über die Zeit nachgewiesen werden (p=0.001). In der Hypnosegruppe sank der BMI von vor bis nach der Hypnotherapie signifikant. Danach blieb er über den weiteren Katamnesezeitraum auf niedrigem Niveau konstant.
Ein signifikanter Unterschied in der Gewichtsreduktion zwischen Hypnose- und Kontrollgruppe (VT) bestand allerdings nicht (p=0.99).“

Schaubild Adipositas 2

Stich & Mewes (2001): Gewichtsreduktion unter Hypnose und Verhaltenstherapie

„Es erhöhte sich die Lebenszufriedenheit der Klienten unter Hypnose signifikant (p=0.001). Ein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe (VT) war nicht gegeben. Der gleiche Effekt zeigte sich bezüglich der Selbstwirksamkeit und der Gesundheit der Klienten.“

Geburtsvorbereitung

Geburtsvorbereitung

Im Rahmen dieses bereits abgeschlossenen Projekts wurden Frauen im Verlauf ihrer Schwangerschaft mit hypnotherapeutischen Strategien begleitet bzw. auf den Tag der Geburt vorbereitet. Ziel war es, die Schmerzen und die Angst vor bzw. bei der Geburt zu verringern und einen komplikationsärmeren Ablauf der Geburt zu gewährleisten.

Projektmitarbeiter:

Dipl.-Psych. Bettina Klein, Dr. Elsbeth Freudenfeld, Dr. Kathrin Ripper

Neurodermitis

Neurodermitis

Bei der atopischen Dermatitis handelt es sich um eine Hauterkrankung, deren Häufigkeit in den letzten dreißig Jahren stark zugenommen hat. In vorliegender Untersuchung wurden in einem randomisierten Kontrollgruppendesign 33 Patienten mit atopischer Dermatitis entweder mit Hypnotherapie behandelt oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Nach 12 einstündigen individuellen Therapiesitzungen ergab die Auswertung: Während sich die Patienten der Hypnosegruppe hinsichtlich sämtlicher erhobener Variablen hoch signifikant (p<0.01) verbessern konnten, wiesen die Patienten der Wartelisten-Kontrollgruppe eine jahreszeitbedingte ebenfalls signifikante Verschlechterung in etwa der selben Größenordnung auf (p<0.01). Die typischen Symptome der atopischen Dermatitis sowie die durch sie verursachten psychosozialen Belastungen waren bei den hypnotherapeutisch behandelten Patienten nach Abschluss der Therapie gegenüber denjenigen der Kontrollgruppe im Schnitt weniger als halb so stark ausgeprägt. Die Veränderungen können als klinisch bedeutsam bezeichnet werden. Die Effektstärken lagen deutlich über denen vergleichbarer Therapieprogramme. Die Ursache hierfür wird hauptsächlich in der Anwendung problemorientierter Behandlungsstrategien gesehen. Die hypnotherapeutische Behandlung der atopischen Dermatitis erweist sich somit als eine wirkungsvolle Alternative zur konventionellen somatischen Behandlung dieser Hauterkrankung. Projektmitarbeiter:

Dipl.-Psych. Carmela Latham, Dipl.-Psych. Christian Senser, Marc Habermüller

Schaubild Neurodermitis

Senser (2001): Hypnotherapie bei atopischer Dermatitis

„Der objektive Hautzustand (Severity Scoring of Atopic Dermatitis, SCORAD) verbesserte sich signifikant in der Hypnosegruppe von der Prä- zur Postmessung (p=0.000). In der Warteliste-Kontrollgruppe verschlechterte sich der Hautzustand signifikant zwischen den beiden Messzeitpunkten (p=0.000).“

Schaubild Neurodermitis 2

Senser (2001): Hypnotherapie bei atopischer Dermatitis

Schaubild Neurodermitis 3

Ergebnisse der Studien von Senser (2001) und Latham (2001) zur hypnotherapeutischen Behandlung der Neurodermitis

„Sowohl in der Studie von Senser (2001) als auch in der Studie von Latham (2001) verringerte sich die subjektiv empfundene Beeinträchtigung des Lebens durch die Hautkrankheit („Dermatology Life Quality Index, DLQI“) in der Hypnosegruppe signifikant über die Zeit. Während Senser zudem einen signifikanten Unterschied im Verlauf zwischen Kontroll- und Expermentalgruppe vorfand, bestand ein solcher in der Studie von Latham nicht.“

Schlafstörungen

Schlafstörungen

Ca. 20% aller Bundesbürger leiden an Schlafstörungen. Typische Symptome sind nicht einschlafen zu können, nachts häufig zu erwachen oder morgens viel früher wach zu werden und sich tagsüber müde und ausgelaugt zu fühlen. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Arbeitsgruppe für Hypnotherapie mit einem Therapieprogramm für Insomniker, das auf hypnotherapeutischen Interventionsstrategien basiert und jetzt mehrfach evaluiert ist.

Projektmitarbeiter:

Dipl.-Psych. Angelika Schlarb, Dipl.-Psych. Daniela Schmid, Dipl.- Psych. Anita Ottenwälder

Schaubild Schlafstörungen

Schultz & Weinmann (2001): Hypnotherapeutische Behandlung bei primärer Insomnie

„Es zeigte sich eine signifikante Reduktion der mittleren Wachliegezeiten (Schlaftagebuch) der Hypnosegruppe von der Prä-Messung bis zum Ende des Katamnesezeitraumes (p=0.001). In der Warteliste-Kontrollgruppe konnten keine Änderungen verzeichnet werden.“

Schaubild Schlafstörungen 2

Schultz & Weinmann (2001): Hypnotherapeutische Behandlung bei primärer Insomnie

Geht man davon aus, dass eine Veränderung der nächtlichen Wachliegezeit dann als klinisch bedeutsam eingestuft werden kann, wenn sich diese von vor bis nach der Behandlung um mindestens 33% verringert, so ergibt sich obenstehendes Bild.

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